Schirmherren Vorstellung 2025
Liebe Fasnächtlerinnen und Fasnächtler
Die meisten von euch kennen mich bereits, und die andern haben nun das «Vergnügen» mich kennen zu lernen. «Ich bin de Dominic Stutz, also de Stutzli oder au s`Unghüür» wie mir die alten Fasnächtler von Urdorf auch sagten. Ich bin 52 Jahre alt und komme aus Birmensdorf. Ich bin in Birmensdorf zur Schule gegangen und habe anschliessend eine Lehre als Maurer absolviert. Im Anschluss an die RS ging ich direkt in den Betrieb meiner Eltern, Cheminéebau Stutz AG, wo ich zuerst auf den Bau arbeitete und dann ins Büro wechselte. Selbstverständlich arbeitete ich nebenbei immer im Familienunternehmen Gopfried Stutz Magenbrot welches ich und meine Frau mittlerweile in 3. Generation weiterführen.
Durch meine Eltern, welche aktive Mitglieder der Hexen in Urdorf waren, bin ich seit meiner Kindheit mit Urdorf verbunden. Ich durfte immer mit ihnen und meinen drei Geschwistern zur Fasnacht. Bereits mit 5 Jahren ging es los, ich durfte viele Jahre bei den Hexen mitwirken und natürlich auch bei den Fasnachtswagen mitbauen. Ich habe nicht nur bei den Fasnachtswagen mitgeholfen, sondern auch bei diversen Autos von Fasnächtler – Kollegen diverse Verschönerungen vorgenommen. So beschloss ich, die Autos farblich zu verschönern und mein Bruder schaute, dass alle Fahrzeuge genug «Treibstoff», also Wasser im Tank hatten. Auch mit dem Hammer habe ich diverse windschnittige Arbeiten ausgeführt. Nun könnt ihr euch wahrscheinlich vorstellen weshalb mich die einen oder andern als «Unghüür» bezeichneten. Mit 10 Jahren wechselte ich zu den «Stiereschränzer», bei welchen ich mein musikalisches Talent ausüben konnte. Also ging es gleich los und so durfte ich mit der Guggenmusik nach Deutschland, wo ich meinen ersten Solo Auftritt bekam. Ich war zu diesem Zeitpunkt erst 10 Jahre alt und schien durch meine Körpergrösse etwas Jünger (wie heute natürlich). Ich bekam sogar etwas Geld von den Zuschauern zugesteckt und war ja so stolz, dass ich dachte ich könne alleine zum Hotel gehen. Natürlich erst nach einem kleinen Einkauf am Kiosk. Anschliessend wurde ich mit einer Polizei-Eskorte und einer 2-Stündigen Verspätung zurück zum Hotel gebracht, wo alle ein wenig nervös waren da das «Unghüür» schon wieder weg war. Am Abend nach einem kleinen Apfelkorn ging es direkt zur WC-Schüssel. Es wäre wohl besser gewesen die Gläser der älteren Fasnächtler nicht auszutrinken. Übrigens ich habe nach längerer Pause Apfelkorn wieder gerne bekommen! Als 14-Jähriger war dann Schluss mit der aktiven Zeit bei der Clique Schäflibach.
Nach den vielen Jahren der aktiven Zeit bei der Clique Schäflibach habe ich eine Familie gegründet, welche mich bei meinem beruflichen Engagement stets unterstützt. Hauptberuflich arbeite ich nun als Markfahrer mit meinen beiden Geschäften: «Gopfried Stutz Magenbrot und Dominic`s ofenfrische Waffeln / Churros». Wenn noch Zeit bleibt, helfe ich meinem Bruder Charly Stutz in seinem Geschäft: «Cheminéebau Stutz AG» in Birmensdorf.
Als ich von der Clique Schäflibach angefragt wurde, ob ich den Schirmherr für das Jahr 2025 sein möchte war ich total begeistert, dass mir eine solche Ehre zuteilwird. Ich musste nicht lange darüber nachdenken, um ein solches Ehrenamt auszuüben. Ich freue mich, die Fasnacht 2025 mit euch zu geniesse. Ich bedanke mich für das Vertrauen der Clique und die grosse Ehre als Schirmherr an den Umzügen teilzunehmen.
Ich wünsche euch / uns gutes Wetter, viel Spass, schöne Bekanntschaften sowie tolle Sujets für die Schönste Zeit im Jahr.
Mit fasnächtlichem Gruss
Schirmi 2025
Dominic «de Zuckerbeck» Stutz
Hinterlasse einen Kommentar